Sucht

Macht Porno süchtig? Warum es Ihnen schwer fallen könnte, mit Pornos aufzuhören

Vielen Menschen, die regelmäßig Pornos konsumieren, fällt es schwer, damit aufzuhören, selbst wenn sie es wollen, so dass sie sich fragen, ob sie süchtig sind: Kann Porno süchtig machen? In diesem Artikel erklären wir, wie Pornos das Gehirn und das Verhalten beeinflussen können und ob sie zur Sucht führen können.

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Tech Lockdown Team
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Aktualisiert 30. Juli 2025
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Pornografie ist eine der am meisten konsumierten und umstrittensten Medienformen der Welt. Mit dem Aufkommen des Internets und der Smartphones ist der Zugang zu Pornos einfacher und bequemer geworden als je zuvor.

Infolgedessen fragen sich viele Menschen: Macht Porno süchtig? Und wenn ja, was sind die Auswirkungen der Pornosucht ?

In diesem Leitfaden gehen wir der Frage nach, was die neueste Forschung darüber aussagt, ob es überhaupt möglich ist, süchtig nach Pornos zu sein oder nicht.

Wie Pornos das Gehirn verändern

Wissenschaftler wissen, dass Pornos süchtig machen, weil Pornokonsumenten beobachtbare Veränderungen im Gehirn erfahren, die mit dem Suchtmodell übereinstimmen.

Pornosucht entsteht, weil das Gehirn eine starke Assoziation zwischen Pornos und der Belohnung, die sie bieten, wie Erregung oder Stressabbau, entwickelt.

Diese Assoziation aktiviert die neuronalen Schaltkreise, die die Anreizwirkung vermitteln, eine Art von Motivation, die das Verhalten steuert.

Bei der Sucht geht es darum, was im Gehirn der Person passiert, nicht um die Substanz oder das Verhalten.
- Gary Wilson, "Ihr Gehirn auf Porno"

Verlangen, Zwang und Reizüberflutung sind Anzeichen für Pornosucht

Sensibilisierung ist ein häufiges Phänomen, das bei Sucht beobachtet wird. Bei der Sensibilisierung kommt es zu Veränderungen im Dopaminsystem des Gehirns und einem Protein namens Delta FosB. Dopamin ist ein Neurotransmitter, der Belohnung und Vergnügen signalisiert, und delta FosB ist ein Protein, das dem Gehirn hilft, sich an eine Aktivität zu erinnern und sie zu wiederholen.

Die Sensibilisierung wird bei Menschen beobachtet, die Pornos konsumieren, und sie ist einer der Hauptgründe dafür, dass wir wissen, dass Pornokonsum zu Abhängigkeit führen kann.

Pornosucht kann als eine Form der Sensibilisierung verstanden werden, bei der der wiederholte Kontakt mit pornografischen Bildern oder Videos ein verstärktes und übertriebenes Verlangen nach mehr Stimulation hervorruft, auch wenn die Person dabei keine Freude oder Befriedigung mehr empfindet.

Die Anreizwirkung lässt Pornos attraktiver, wertvoller und wichtiger erscheinen als andere Aktivitäten oder Ziele und kann rationales Denken und Selbstbeherrschung außer Kraft setzen.

Die Sensibilisierung kann die Pornosucht verschlimmern und ihre Überwindung erschweren, da sie zu zwanghafter Pornosuche und zum Verlust des Interesses an Intimität im wirklichen Leben führen kann.

Wiederholter Pornokonsum kann dazu führen, dass das Dopaminsystem hyperaktiv wird und weniger auf natürliche Belohnungen reagiert, und kann die Expression von Delta-FosB in den an der Sucht beteiligten Gehirnregionen erhöhen.

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Die Auswirkungen von Pornos auf Belohnung, Motivation und Desensibilisierung

Desensibilisierung tritt auf, weil das Belohnungssystem des Gehirns, das beim Erleben von Vergnügen Dopamin freisetzt, überreizt wird und weniger auf normale Stimuli reagiert.

Desensibilisierung wird häufig bei Menschen beobachtet, die mit Suchtproblemen kämpfen. Toleranz ist häufig bei Menschen mit einer langfristigen Pornosucht zu beobachten, bei der die Person extremere oder neuartige Inhalte benötigt, um das gleiche Interesse zu wecken.

Der wiederholte Konsum von pornografischen Bildern oder Videos führt zu einer verminderten Reaktion auf natürliche sexuelle Stimuli, wie z. B. Partner aus dem wirklichen Leben, Intimität oder Erregung.

Die Desensibilisierung kann negative Folgen für die sexuelle Gesundheit der Betroffenen haben, wie z. B. sexuelle Funktionsstörungen und geringe Libido.

Desensibilisierung kann sich auch auf das emotionale Wohlbefinden, das Selbstwertgefühl und die Qualität der Beziehung auswirken, da sich die Betroffenen weniger verbunden, weniger zufrieden oder weniger zu ihren Partnern hingezogen fühlen können.

Die Desensibilisierung kann die Überwindung der Pornosucht erschweren, da sie zu Entzugserscheinungen wie Reizbarkeit, Angstzuständen, Depressionen, Schlaflosigkeit oder Heißhunger führen kann, wenn die Person versucht, ihren Pornokonsum zu beenden oder zu reduzieren.

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Wie Porno wichtige Gehirnfunktionen beeinträchtigt

Der präfrontale Kortex (PFC) ist der Teil des Gehirns, der für Aktivitäten wie Planung, Argumentation, Entscheidungsfindung, Impulskontrolle und Selbstwahrnehmung zuständig ist. Studien haben gezeigt, dass Pornosucht Veränderungen im PFC verursachen kann .

Übermäßiger Pornokonsum kann die Funktion und Struktur des PFC beeinträchtigen, was zu einer so genannten Hypofrontalität führt.

Hypofrontalität kann zu schlechtem Urteilsvermögen, Impulsivität, Zwanghaftigkeit und Verlust der Einsichtsfähigkeit führen. Sie kann auch die Konnektivität zwischen dem PFC und dem Belohnungssystem schwächen, wodurch es schwieriger wird, pornografischen Hinweisen und Verlangen zu widerstehen.

Letztlich zeigen diese beobachteten Veränderungen im Gehirn, wie fortgesetzter Pornokonsum zu einer Schwächung der Willenskraft führt, die es letztlich erschwert, mit Pornos aufzuhören .

Die Auswirkungen von Pornos auf die Dysregulation des Stresssystems

Das körpereigene Stresssystem aktiviert die Kampf-oder-Flucht-Reaktion, die den Körper durch eine Erhöhung der Herzfrequenz, des Blutdrucks, der Atmung und der Wachsamkeit auf eine Aktion vorbereitet.

Eine Dysregulation des Stresssystems beeinträchtigt die Fähigkeit des Körpers, sich anzupassen und sich von Stress zu erholen, und dieses Phänomen wird häufig bei Menschen beobachtet, die mit Suchtproblemen kämpfen. Eine Dysregulierung des Stresssystems wird häufig bei Langzeit-Pornokonsumenten beobachtet.

Pornokonsum kann die natürliche Regulierung des Stresssystems stören, indem er den Spiegel und die Empfindlichkeit von Hormonen und Neurotransmittern, die an Stress und Belohnung beteiligt sind, verändert.

Pornosucht kann zu einer Dysregulierung des Stresssystems beitragen und aus dieser resultieren. Einerseits kann der Pornokonsum eine Form der Selbstmedikation oder ein Mechanismus zur Stressbewältigung sein, da er eine vorübergehende Flucht und Belohnung bietet.

Andererseits kann Pornokonsum auch den Stresspegel erhöhen, da er Schuldgefühle, Scham, Isolation, Konflikte, Unzufriedenheit oder Entzugserscheinungen hervorrufen kann.

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Das Internet macht süchtig nach Pornos

Das Belohnungssystem des Gehirns wird von der Technologie gekapert, um zwanghafte Verhaltensweisen zu fördern. Die Nutzung des Hochgeschwindigkeits-Internets kann schnell dazu führen, dass der Pornokonsum zu einem "Bedürfnis" wird, statt zu einem Freizeitverhalten.

Die Nutzung von Internetpornos führt letztlich zur Sucht, weil sie so leicht zugänglich ist und das Internet unendlich viele Inhalte bietet.

Die Abhängigkeit hängt nicht mit der Zeit zusammen, die man mit dem Anschauen verbringt, sondern mit der Vielfalt und dem Grad der Erregung. Hochgeschwindigkeits-Pornos machen es einfach, zwischen den Videos zu wechseln und neue und aufregende Inhalte zu finden.

Als ich in die düstere Welt der Internetpornos eintauchte, hatte mein Gehirn etwas gefunden, von dem es einfach immer mehr haben wollte. In weniger als 6 Monaten hatte ich die Kontrolle verloren. Jahrelang Zeitschriften: keine Probleme. Ein paar Monate Internetpornos: süchtig.
- Aus dem Buch "Your Brain on Porn" von Gary Wilson

Internetpornos machen süchtig, weil sie immer wieder neu sind, weil sie ein Suchverhalten auslösen und weil sie zu viel konsumiert werden.

Das Gehirn verliert das Interesse an vertrauten Inhalten (es ist desensibilisiert), und die traditionellen Methoden (um 2006) boten keine einfachen Alternativen, auf die man zurückgreifen konnte. Internetpornos führen zur Sucht, weil der Nutzer mit wenig Aufwand neue und einzigartige Inhalte entdecken kann.

Die Entdeckung einzigartiger (neuer) Inhalte löst eine starke Reaktion des Gehirns aus. Das "Suchverhalten" ist ein Teil dessen, was die Nutzer süchtig macht.

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